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| LJEM, Turnier

Dienstag in der Meisterklasse

Traditionell haben wir am Dienstag immer unsere erste Doppelrunde. Also warum diese Tradition brechen?

Was ist spannendes in der 2. Runde geschehen? Dazu kann ich kaum was sagen, da ich für gut zwei Stunden nicht im Meisterklassenraum gewesen bin. Ich könnte natürlich hier jetzt schreiben was ich in diesen zwei Stunden Abwesenheit so alles erlebt habe, aber leider darf ich den Rahmen des Bulletins nicht sprengen und ich denke keiner hat im Moment die Zeit einen 500 Seiten Roman zu lesen. Daher fasse ich mich kurz und gehe nur auf die Ergebnisse in der 2. Runde ein.

Im Großen und Ganzen sind hier die erwarteten Ergebnisse aufs Brett gekommen. Hervorzuheben in der U-14 Meisterklasse ist an dieser Stelle die Partie zwischen Alva Glinzner und Tilo Rietschel in der eine stark aufspielende Alva gegen einen 250 DWZ-Punkte stärkeren Tilo ein Remis erspielen konnte.

In der U-16 Meisterklasse hat sich Inken Koehler nach ihrer Niederlage in der 1. Runde schnell erholt und sofort mit einem Sieg gegen Vitus Nassat zurück geschlagen.

In der U-18 Meisterklasse gewinnt Moritz Karlisch gegen Julian Rieper die Vereinspaarung. Mit einer schönen Kombination konnte Moritz die Dame von Julian gewinnen (Zitat Julian: „War eh egal, die Stellung war schon seit 15 Zügen verloren).

In Runde 3 bin ich immerhin wieder länger am Start und bekomme viel mehr von der Runde mit. Sprich ich kann hierüber auch viel mehr schreiben.

Erst einmal sei an dieser Stelle zu erwähnen, dass Doppelrunden allein fürs Schreiben das Beste ist, was es überhaupt gibt. Aber woran liegt das? Müsste man da nicht viel mehr Seiten schreiben? In Prinzip ja, aber wenn man ein bisschen faul ist, so wie der Schreiber dieser Zeilen, dann schreibt man nicht pro Runde einen Text, der über eine Seite geht, sondern halbiert das ganze einfach J

Früher als sonst durfte ich die Ansage im Meisterklassenraum übernehmen. Scheint wohl irgendwas schief gelaufen zu sein oder Sascha und Julian haben mich einfach vergessen. Unter tosendem Beifall wurde meine Ansprache gefeiert. Ich gehe stark davon aus, dass die Ansprachen von Julian und Sascha nun der Vergangenheit angehören und die Meisterklasse nur noch meine engelsgleiche Stimme hören will. Ein deutliches Anzeichen hierfür gab wieder einmal Julian Rieper, der wie im letzten Jahr seine Freudentränen bei meiner Ansprache nicht verbergen konnte (ich hoffe immer noch, dass die Freudentränen nicht daher rühren, dass ich endlich fertig mit der Ansprache bin, sondern vielmehr, dass ihn der Inhalt sehr berührt hat).

Bevor die Partien starten konnten, habe ich der Meisterklasse den Vorschlag gemacht meinen Bericht über die 2. Runde deutlich aufzuwerten in dem wir die Geschichte zusammen schreiben, da wie ihr ja nun schon gelesen habt, ich zwei Stunden nicht im Meisterklassenraum war. Hierzu sollte mir jeder einen Satz geben, um daraus eine zusammenhängende Geschichte bilden zu können. Ich habe hierzu als Hilfestellung den ersten Satz sogar schon vorgesagt und in der U-14 Meisterklasse begonnen. Leider versagte Kolja Maas hier auf der ganzen Seite (immerhin erinnerte er sich noch an das erste Wort meines Satzes). Ach dachte ich, versuchen wir es doch mal mit der U-16 Meisterklasse…Inken Koehler war an der Reihe (lief leider noch schlimmer als in der U-14, da Inken sich nicht mal an Wort Nummer 1 erinnern konnte). Völlig frustriert habe ich die U-18 Meisterklasse ausgelassen um mir eine weitere Enttäuschung zu ersparen.

Schlussendlich konnte die 3. Runde aber nun endlich gestartet werden. Auch hier mangelte es, wie in den beiden Runden zuvor, nicht an spannenden Partien. Die Überraschungen blieben leider aus, nur ganz bitter die Niederlage von Fin Niklas Tiedemann, der mit Ausführung des 40. Zuges auf Zeit verliert.

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