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Protest gegen die Entlassung Jörg Schulz

Die andauernden Konflikte zwischen der Deutschen Schachjugend und dem Deutschen Schachbund haben mit der sofortigen Freistellung und der geplanten Entlassung des Geschäftsführers der Deutschen Schachjugend ihren vorzeitigen Höhepunkt gefunden. Nachfolgend der offene Brief der Schachjugend Schleswig-Holstein.

Anmerkung vom 30.06.2020:

In unserer Version vom 13. November 2019 haben wir die Funktion von Ullrich Krause als Vorstandsmitglied im Schachverband Schleswig-Holstein und im Deutschen Schachbund miteinander vermischt. Dies ist eine Ungenauigkeit, von der wir uns distanzieren möchten. Wir trennen die Betätigungsfelder und richten unsere Kritik an Ullrich Krause in seiner Funktion als Präsident des Deutschen Schachbundes. Wir nehmen unsere Forderungen und Kritik am Schachverband Schleswig-Holstein zurück und entschuldigen uns dafür.

 

An:                     Ullrich Krause, Präsident Deutscher Schachbund
In Kopie:            Deutscher Schachbund
                           Deutsche Schachjugend
                           Alle Landesschachjugenden
                           Schachverband Schleswig-Holstein
                           Alle Vereine in Schleswig-Holstein


Kiel den 13.11.2019
Protest gegen die Entlassung von Jörg Schulz

Sehr geehrter Herr Krause,

mit größtem Bedauern und absoluten Unverständnis haben wir von Ihrer Entscheidung erfahren den Geschäftsführer der Deutschen Schachjugend, Jörg Schulz, mit sofortiger Wirkung freizustellen und entlassen zu wollen.


Seit 29 Jahren ist Jörg als Geschäftsführer der Deutschen Schachjugend tätig, seine Arbeit hat durchweg zu sehr positiven Ergebnissen geführt.


In Anbetracht dieser langen Tätigkeit, seiner Erfolge und seines baldigen Ruhestandes in den nächsten 2 bis 3 Jahren ist dieser Vorgang umso unverständlicher. Malte Ibs, Vorsitzender der Deutschen Schachjugend, wurde lediglich über die Entscheidung in Kenntnis gesetzt und wurde als Präsidiumsmitglied des Deutschen Schachbundes nicht in den Entscheidungsprozess involviert. Wir kritisieren diese für uns intransparente Vorgehensweise.


Dieses Vorgehen stärkt nicht das in Sie gesetzte Vertrauen als Präsident des Deutschen Schachbundes.


Wir fordern einen offenen, ehrlichen und transparenten Umgang miteinander! Nur dies kann die Basis einer vertrauensvollen und konstruktiven Zusammenarbeit darstellen.


Mit freundlichen Grüßen,

der gesamte Vorstand der Schachjugend Schleswig-Holstein
i.A. Fabian Winker
1. Vorsitzender