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Schnell wurden noch belegte Toaste in der Mensa geschmiert, schon mussten wir um 18:58 Uhr hoch zum Saal für das Überraschungsschach-Turnier.

Nach kleineren Problemen konnten wir das Turnier mit leichten Verspätungen starten. Insgesamt nahmen 30 Personen teil. Natürlich hatte das Team die meiste Hoffnung in Ihren Schützling Sascha Morawe gesetzt, welcher die letzten Jahre absichtlich nie teilgenommen hatte. Der Hintergrund war simpel: Er war schlichtweg einfach viel zu stark für die Konkurrenz! Da es sich hierbei aber um Saschas letztes Jahr handelt, haben wir uns gedacht „Ach, was solls…” Natürlich hatten einige sich zum Ziel gesetzt Sascha zu schlagen und dementsprechend war das Feld auch sehr stark besetzt mit Martin K., FCP , Tom B. und Magnus Arndt.

Die erste Runde konnte auch schon bald beginnen und verlangte den Spielern schon vieles ab. Springer und Läufer tauschten Plätze. Einfach so! Um Sascha das erste Bein zu stellen, durften Spieler mit blonden Haaren einen Zug machen, wenn sie gegen einen Dunkelhaarigen spielten. Sascha gab an, die erste Runde verloren zu haben, dennoch sind wir der festen Überzeugung, dass Sascha ja eigentlich gewonnen hat. Somit konnte bei der von Teamern geführten Tabelle Sascha den ersten Punkt erkämpfen.

In der zweiten Runde gab es weitere verrückte Ansagen wie z.B. schwarze Löcher, die das Zentrum besetzten oder Liegestütze vor den nächsten Zügen.

Nachdem wir ein paar Blicke schweifen ließen, kamen andere interessante Stellungen zum Vorschein. Sascha spielte anmutig aussehende Stellungen, trotzdem mussten wir am Ende der Runde lesen „Sascha hat verloren!”. Pah, Unsinn! Sascha hatte definitiv gewonnen, eventuell hatten wir auch einen Knick in der Optik. Es ist aber wahrscheinlicher, dass es einfach nur ein Tippfehler des Schiedsrichters gewesen ist…

Eine weitere spannende Partie war das „Duell der Brüder” in der dritten Runde. Fröhlich vs. Fröhlich. Die Kurzfassung:

-> Fröhlich 1 gewinnt eine Figur

-> Bretter drehten sich durch eine Ansage

-> Fröhlich 1 gewinnt erneut eine Figur und    stand 2 Züge vor Matt

-> Brettseiten wurden wieder getauscht

-> Fröhlich 2 bot der Fairness halber Remis

Derweil machte FCP einen Durchmarsch mit fünf Punkten in Folge. Dies sollte sich in der sechsten Runde gegen Tom B. ändern. Nach dutzenden Kniebeugen gingen jegliche Partien des Turnieres Remis aus. Nach einem leichten Aufreger und einem gefühlten 1 Meter Aufsprung von FCP konnte man davon ausgehen, dass eine gewonnene Stellung auf dem Brett war. Schlussendlich wurde FCP knapp Erster (hätten wir Sascha alle seine verdienten Punkte zugeschrieben, so hätte er natürlich 7/7 gehabt…) mit sagenumwobenen 6 ½ Punkten aus sieben Runden. Zweiter wurde der Teamer Tom B. mit 5 ½ Punkten und einer leicht besseren Buchholzwertung vor dem nicht-Teamer Magnus Arndt.

Somit gehen wir Teamer mit einem fiktiven ersten Platz und einem reellen zweiten Platz als natürlich deutlicher Sieger aus dem Ü-Schach-Turnier hervor!

Viele Grüße – Eure Ü-Schacher