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Der kürzeste Weg zum Ruhm ist – die LJEM!

In Form eines Vorberichtes sollen erste Vermutungen angestellt werden, wer dieses Jahr auf der Landesmeisterschaft die Nase vorne hat.

Und schon ist es wieder so weit: Das Highlight des SJSH-Jahres steht vor der Tür. Die LandesJugendEinzelMeisterschaft wird traditionsgemäß in Neumünster ausgetragen und erstreckt sich über ein Zeitraum von 604800 Sekunden... na gut, 7 Tage. Vom 08.04.-14.04. werden Kinder und Jugendliche aus ganz Schleswig-Holstein für ihren Verein antreten, um einen der begehrten Titel zu erspielen.

In 5 Altersklassen werden Titelträger-und künftige Anwärter gesucht, die über 9 Runden festlegen, wer von ihnen als Landesmeister 2019 zu den Deutschen Meisterschaften fahren darf. Und auch in diesem Jahr sind alle Titel hart umkämpft, vielleicht diesmal sogar noch etwas härter als im letzten Jahr. Woran das liegt? Sehen wir uns die Klassen einmal näher an, begonnen bei den Ältesten (die U14-U18 beginnt schließlich auch zwei Tage vor der U10-U12).

In der U18 fällt der amtierende Landesmeister FM Martin Kololli altersbedingt weg. Zwei seiner Konkurrenten aus 2018 haben allerdings dieses Jahr noch einmal die Gelegenheit sich den Titel zu ergattern. Das Match zwischen Tigran Poghosyan und Magnus Arndt wird richtungsweisend werden. Magnus ist Fize-Landesmeister und Tigran wurde 3. Ebenfalls ein Wörtchen mitzureden wird Artur Hovhannisyan haben. Mit fast 2100 ELO und DWZ darf man ihn keinesfalls außer Acht lassen. Auch den 2. Platz der U16 Meisterklasse des Vorjahres, Vitus Nassat, haben die Experten auf dem Zettel. Es wird spannend!

In der U18 Vormeisterklasse werden vor allem Duc Huy Tran, Alwin Schwerdt, Josef Kögel und Lio Eric Rittel um einen Platz in der Meisterklasse 2020 kämpfen.

Noch spannungsgeladener, da alle Teilnehmer von der Spielstärke her näher bei einander sind, dürfte die U16 Meisterklasse sein. Hier haben nahezu alle eine Chance auf den Titel. Müsste ich mich festlegen würde ich auf Tom Linus Bosselmann tippen, Tom wurde auch letztes Jahr, trotz starker Konkurrenz, Landesmeister. Ebenfalls spannend wird zu beobachten sein, wie sich Neuling Jonas Stegert schlägt.

Das Kräfteverhältnis in der U16 Vormeisterklasse zwischen Männern und Frauen (hab nur ich jetzt das Lied von den Ärzten im Kopf?) könnte kaum ausgeglichener sein. Den Titel und den damit verbundenen Aufstieg werden wohl Mirja Elstner, Ornella Falke und Anton Schwerdt unter sich ausmachen. Und nicht vergessen: Es gibt eine neue Mädchenregelung, nach der die Vormeisterklassenspielerin, sofern sie unter den besten 25% sind, gute Chancen auf den Landesmeisterinnentitel haben. Wenn ihr noch nicht Bescheid wisst, unbedingt auf der Homepage nachlesen.

In der letzten Altersklasse, die nach Vormeister und Meisterklasse getrennt ist, die U14, wird ebenfalls einiges los sein. Der Landesmeister der U12, Keyvan Farokihi, dürfte Favorit sein, aber Joa Max Bornholdt und Julian Steinbach werden ihm definitiv Steine in den Weg legen. Auch Frido Sallandt, ehemaliger U12 Kontrahent von Keyvan, wird die ein oder andere offene Rechnung mit dem Kieler nicht vergessen haben. Ich bin wahnsinnig gespannt auf die Begegnungen!

Die U12 dominieren Katerina Bräutigam und Jonas Rempe. Ebenfalls um den Titel mitspielen werden Ida und Thore Rosin, Peter Woltmann, Ani Petrosyan (der Namensvetter Tigran Petrosjan ist beste Voraussetzung) und Philipp Ziming Guo.  

Die U10 ist nicht weniger hart umkämpft. Mein Tipp geht an Justus Sommer, aber auch Levi Malinowsky, Hanno Hellenbroich, Jacob Guo und Alexander Bräutigam darf man nicht abschreiben.

Ich hoffe, ich konnte euch einen kurzen Überblick geben, aber was genau passiert, wird die Zeit zeigen. Spannende Tage erwarten uns, meiner Meinung nach sind die Spieler von der Zahl und Stärke her so nah bei einander wie lange nicht mehr. Neben den klassischen Landesmeistertiteln werden auch in diesem Jahr natürlich wieder Titel im Blitz, Tandem etc. vergeben. Des Weiteren freue ich mich drauf, mit vielen Leuten ins Gespräch zu kommen und interessante Meinungen zum Turnier zu hören und zu diskutieren. Falls wir dazu in den ersten Tagen nicht kommen, sehen wir uns auf der Jugendversammlung.

Bis dahin

Euer Lukas Nagy