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SJSH der Zukunft - Teilnehmerbericht

Nach dem Erfolgsrezept der Deutschen Schachjugend haben wir in Schleswig-Holstein eine Abwandlung des Jugendkongresses abgehalten. Mit Lukas Mandelkow hat sich ein Teilnehmer bereit erklärt uns einen kleinen Einblick in die Veranstaltung zu geben!

Das haben die Teilnehmer an Erwartungen mitgebracht!

Arbeitsergebnisse "Allgemeine Jugendarbeit"

Arbeitsergebnisse "Ehrenamtsförderung"

Arbeitsergebnisse "Spielbetrieb"

Arbeitsergebnisse "Öffentlichkeitsaarbeit"

Leitfaden zur Turnierorganisation

Die Pins beim Bowling sind gefallen. Erwartungsgemäß hat Malte die meisten abgeräumt :)

Ich muss erst einmal direkt sagen, ich war ein wenig überrascht und fühlte mich zugleich auch geehrt, als ich zum Schachjugendkongress eingeladen wurde. Anfangs hatte ich keine Ahnung was mich dort letztendlich erwarten würde und machte mir deswegen ein paar Gedanken. Gleich zu Beginn merkte ich dann, dass meine Erwartungen sich denen der anderen Teilnehmer ähnelten. Wir wollten alle einen tieferen Einblick in die Arbeit der SJSH bekommen, wie der Vorstand aussieht, welche Projekte zur Zeit bearbeitet werden usw..

Ebenfalls wollten wir auch ein Wochenende haben, bei dem wir Erfahrungen sammeln, uns weiterbilden und eine schöne Zeit miteinander verbringen könnten. Ich persönlich wollte auch einen Bereich für mich entdecken, wie ich mich ehrenamtlich für die Schachjugend engagieren könne.

Kurz gesagt, wurden alle unsere Erwartungen übertroffen.

Freitags nach der Anreise machten wir eine kleine Vorstellungsrunde, wo wir über unsere Erwartungen und bisherigen ehrenamtlichen Tätigkeiten sprachen. Danach folgte eine Fragerunde, wo wir einiges Malte und Maxi fragen konnten und bereits da vieles uns gut erklärt wurde. Abschließend gingen wir in einen entspannten Spieleabend über.

Am nächsten Tag begann Malte mit seinem Vortrag über „den Wandel der Zeit“ und wie wichtig dieser sei. Dieser diente beispielsweise dazu, uns zum Nachdenken anzuregen, wie es zurzeit lief und was man vielleicht tun könnte, um manche Dinge besser zu machen. Im Anschluss erzählte uns Maximilian etwas zu den Strukturen der Schachjugend und das aktuelle Turnier- und Veranstaltungsangebot. Im Folgenden sollten wir erfahren, was es bedeutet mal ein eigenes Turnier zu organisieren bzw. was alles dazu gehört, um so etwas auf die Beine zu stellen. Ich muss sagen, nach einmaliger Teamer Erfahrung bei der LJEM… ich hatte trotzdem echt keine Ahnung wie viel das ist! Zuerst sammelten wir alle Punkte und sollten danach alles in die richtige Reihenfolge bringen, wie wohl der Ablauf wäre. Als wir nach einer langen Zeit uns einig waren, stellten wir uns den kritischen Blicken der Organisatoren. Es gab viel Diskussionsbedarf, einerseits weil manche Punkte anders verstanden wurden, anderseits hatten wir manches auch einfach falsch. Doch das ist ja nicht schlimm, aus Fehlern lernt man ja am besten. Theoretisch…

Nach der Mittagspause sollte es nun langsam an unsere eigene Projektentwicklung gehen. Zuerst sammelten wir in Gruppen zu vier verschiedenen Themen (Allgemeine Jugendarbeit/ Spielbetrieb/ Ehrenamtsförderung/ Öffentlichkeitsarbeit) so viele Ideen wie nur möglich. Anschließend sollten wir unsere Stimmen abgeben, welchen Projekten wir uns widmen würden. Dabei stachen das Jugendcamp und viele verschiedene Schachvariationen heraus Dies sollten dann unsere zwei Projekte sein, die wir am nächsten und letzten Tag bearbeiten würden. Für den Samstagabend ging es zum Bowling, wo wir alle unser Bestes taten. Doch gegen die Zielgenauigkeit der beiden Organisatoren schien keiner eine Chance zu haben J

Es kam der Sonntag und das Wochenende neigte sich schon nach kurzer Zeit dem Ende. Wir widmeten unsere letzten Stunden den beiden Projekten, wieder in zwei Gruppen, und versuchten sie so gut es geht auszuarbeiten. In einer weiteren Besprechungsrunde, verbesserten wir die Konzepte und konnten am Ende wirklich sagen, wir waren sehr zufrieden. Mit der Arbeit die wir geleistet haben und mit Malte und Maxi, die den Schachjugendkongress organisiert haben.

Zum Schluss will ich nur noch sagen, ich würde jedem diesen Kongress empfehlen und hoffe sehr, dass die beiden das nächstes Jahr wieder organisiert bekommen. Ich habe einiges lernen können und kann jetzt zumindest behaupten ein wenig mich mit der Schachjugendabteilung der SJSH auszukennen. Was aber auch das Wichtigste ist, ich hatte sehr viel Spaß an diesem Wochenende und habe es nicht bereut dahin zu fahren. Vielen Dank für die tolle Organisation an die SJSH und die finanzielle Unterstützung an die Sportjugend Schleswig-Holstein!