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| Turnier, LJEM

Superhelden und Superheldinnen in der U10/U12

Thema der LJEM: Superhelden - unsere Freizeitgöttinnen machen es vor

Im Mittendrin begann die LJEM für die U10/U12 heute mit den Ansagen von Lisa für das Freizeitprogramm, Sascha für das Organisatorische und Fabian zum Turnier. Die Spieler, Betreuer und Eltern hörten aufmerksam zu, sodass die 1.Runde auch schnell beginnen konnte. An dieser Stelle möchte ich noch einmal an die Superhelden-Bastelaktion des Freizeitteams erinnern, die ist wirklich cool! Fabians Regelansage fiel zum Glück auch nicht so ewig wie im Saal aus, so konnte das Klötzchen schieben zügig losgehen.

Die ersten beiden Runden liefen sehr vorbildlich ab, für uns Schiedsrichter gab es wenig Anlass in Partien einzugreifen und auffallend viele Spieler nutzten ihre Bedenkzeit mehr als gewohnt. Zwar waren auch in diesem Jahr natürlich schon viele Partien innerhalb weniger Minuten vorbei, aber in Runde 1 der U12 trotzten Nhat-Minh Duong aus Harksheide und Magdalena Fenski aus Lübeck diesem Trend und spielten ihre Partie fast über die volle Zeit. Schließlich gewann Nhat-Minh, wie viele Favoriten in der 1.Runde ihre Partie. Große Überraschungen blieben aus, erst an den hinteren Brettern gewannen ein paar Spieler, die in der Setzliste niedriger gesetzt waren als ihre Gegner. In der 2.Runde setzte sich dies fort, auch wenn die Favoritenstürze zumindest etwas häufiger auftraten, als der Runde davor.

In der U12 stehen so die ersten 6 Spieler der Setzliste an der Tabellenspitze mit 2 Siegen. Dies sind Keyvan Farokhi, Frido Sallandt, Philipp Guo, Peter Woltmann, Frieder Poetzsch-Heffter und Joseph Ho. In der U10 liegen ebenfalls die Favoriten vorne, dies sind Justus Sommer, Katerina Bräutigam Jacob Guo, Alexander Bräutigam und Ali Berk Dursun.

Nur eine Partie ist mir wirklich in Erinnerung geblieben, in der ich als Schiedsrichter sehr gefordert war. Zwei Spieler in der U10 meldeten sich auf einmal, ich kam zum Brett und sah zwei weiße Läufer auf c4 und b5 stehen. Irgendwie war es dem Weißspieler gelungen seinen schwarzfeldrigen Läufer auf ein weißes Feld zu überführen und dann munter und unbemerkt weiterzuspielen. Also wurde schnell das Nachbarbrett zur Hand genommen und versucht die Partie zu rekonstruieren. Doch beide Spieler hatten es leider nicht allzu genau mit dem exakten Notieren der Partie genommen. Schon die ersten Züge der Partie waren nicht klar den Formularen zu entnehmen, doch ein paar Minuten später war ich mit den Spielern schließlich bei der kritischen Stellung angelangt. Der weiße Läufer von e3 wollte unbedingt auf b7 zulangen -  also tat er das irgendwann auch und wurde zum Weißfelder. Doch danach war die Fortsetzung unklar, irgendwie verschwanden noch ein paar schwarze Bauern vom Brett und die weiße Dame wanderte von Feld zu Feld. Nach einigen Versuchen musste ich leider aufgeben, die Zusammenhänge waren einfach nicht ersichtlich. So durften die Spieler nach einem Hinweis auf ihre sorgfältige Notationspflicht, die Partie fortsetzen. Schließlich konnte sich der Weißspieler, ob es an der Dominanz auf den weißen Feldern dank des Läuferpaars lag, bleibt allerdings ungeklärt ????

 

Schließen möchte ich meinen Bericht mit zwei Loben. Das erste geht an die Betreuer und Eltern, die heute während der Runde sich sehr entspannt und ruhig verhalten. So sehen wir das sehr gerne auch in den weiteren. Das zweite geht an die jungen Teilnehmer beim Kondiblitz und beim Blitz Einzel, wir haben uns sehr gefreut, dass auch schon die Kleinen hier Spaß hatten am Rahmenprogramm teilzunehmen.

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