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Ü-Schach-Turnier der u10/u12

Auch dieses Jahr gab es das wieder das Ü-Schachturnier für die U10 & U12. Wer das Format nicht kennt, es geht bei dem Turnier mit viel Überraschungen und Trubel einher. In jeder Runde werden Partien im Blitzformat (3+2) gespielt und nebenbei wird Musik gehört. Jedes Mal, wenn die Musik angehalten wird, werden zusätzliche Regeln verkündet, welche dann zu spontanen Änderungen der Machtverhältnisse in der Partie führen können.

Insgesamt haben sich 31 Kinder eingefunden, um an diesem Turnier teilzunehmen. Die erste Runde war noch sehr mit Verwirrung der Spieler verbunden, da noch geklärt werden musste, wo sich Brett 1 befindet. Nachdem alle ihre Bretter gefunden haben konnte es nun auch endlich losgehen. In der ersten Runde haben wir Schiris die Spieler mit Regeln geärgert, nach denen die Springer nicht mehr bewegt werden konnten oder die Damen ihre Positionen getauscht haben.

Die zweite Runde hat sich die Unruhe innerhalb der Spielergemeinschaft ein wenig gelegt und viele Prozesse haben sich automatisiert. Besonders haben sich die Spieler über die Regel gefreut, dass ihre Bauern nun dauerhaft 2 Felder weit gehen konnten. Zusätzlich konnte nicht mattgesetzt werden, solange sich noch ein Bauer auf dem Feld befand, da ein Bauer im Falle des Matts zum neuen König wurde.

Die dritte und vierte Runde war von Fallen der Schiris versehen. Zum Beispiel wurde am Anfang der Runde Räuberschach angekündigt, welches nach einer Minute rückgängig gemacht wurde.

In der fünften Runde wurde recht schnell zu Beginn das Müllschach ausgerufen, bei dem geschlagene Figuren direkt wieder eingesetzt wurden. Damit das Brett ein wenig leerer wurde, wurden zusätzliche die Bauern halbiert und dann noch ganz entfernt. Zuletzt wurde auch noch das Müllschach aufgehoben, damit die Runde ein schnelleres Ende finden konnte.

Die finale siebte Runde wurde davon bestimmt, dass zuerst Material willkürlich vom Brett (Zentrum und große Diagonale) genommen wurde. Gegen Ende hin sollte dann nochmal das Brett gedreht werden. Um diese Gemeinheit auszugleichen, wurden die Leute mit mehr Material dazu gezwungen ihren Gegner Remis zu bieten. Dies wurde auch einheitlich von den Mitspielern angenommen.

Preise gingen an die Top 5 und an 4 zufällig ausgewählte Spieler (immerhin war das Turnier ja auch eine Überraschung in sich). Insgesamt lässt sich resümieren, dass die Kinder viel Spaß am Turnier hatten und wir auch sehr zufrieden waren mit ihrem sportlichen Verhalten, welches sie an den Tag gelegt hatten. Anbei befindet sich auch noch die abschließende Tabelle.