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Der ganz alltägliche LJEM-Wahnsinn [Tagesbericht Mittwoch]

Der Mittwoch der LJEM-Woche ist immer voll – sowohl die Belegung des Kiek-In als auch der Zeitplan. Die Kleinen müssen einchecken, die ersten Runden werden gespielt und dann gibt es auch noch so unfassbar viel Freizeitprogramm, dass man sich überlegen muss, was man eigentlich am liebsten machen möchte. Aber was ist heute überhaupt alles passiert?

Noch bevor die Anmeldung überhaupt los geht, begann das Kondischach-Turnier. Dies ist ein Blitz-Turnier, bei dem die Uhr einige Meter vom Brett entfernt steht, was dafür sorgt, dass man doch schon ein wenig ins Schwitzen kommt, wenn man mitspielt. Auch im Team ist diese Sportart ganz besonders beliebt, und so waren auch einige Teamer am Start. Insgesamt wurden am Ende 8 Runden alle-gegen-alle gespielt. Sieger wurde Knut Ahlers, der damit auch als fittester Teamer gewertet wird und ab jetzt bei jeglicher körperlichen Arbeit eingespannt wird. Erster Spieler wurde Theodor Lanert: Das Doppelteam aus Lukas Manz und Felix Wendt hatte zwar mehr Punkte, wurde jedoch außerhalb der regulären Tabelle gewertet, da sie sich beim Spielen abwechselten.

Dann fand etwas verschoben aber schließlich zeitgleich die Anmeldung statt. Knapp 110 kleine Menschen unter 12 Jahren fanden sich also im EG1 ein und nahmen aufgeregt ihre Zimmerschlüssel entgegen und meldeten sich offiziell beim Turnier anwesend. Dies mag zwar kein neuer Rekord sein, reicht aber, um die „Großen“ in das Mittendrin zu verdrängen. Die „Kleinen“ spielen dafür im Saal.

Im selben Raum fand auch ein Regelkunde-Kurs statt, der vor allem für die U10/U12er angeboten wurde, die noch nicht so viel Turnier-Erfahrung hatten. Bennet und Felix stellten sich hier allen Fragen, die den Teilnehmenden sowie Betreuenden und Eltern einfielen, egal wie kompliziert. So waren hoffentlich alle bestens für die erste Runde gewappnet. So wurde neben „Was bedeutet eigentlich Fairplay?“ auch geklärt, was man tut, wenn einem/r der/die Gegner*in gegen das Schienbein tritt, ob es als Zug zählt, wenn man eine Figur mit dem Ellenbogen umwirft, ob mitgeschrieben werden muss und wie und ob man in Zeitnot die Uhr anhalten darf, wenn man wirklich, wirklich dringend auf Toilette muss.

Nach der Anmeldung und der kleinen Regelkunde ging es dann los mit den heutigen Runden aller Altersklassen, die Berichte finden sich hier (U10/U12), hier (U14-U18) und hier (MK). Danach wurde erstmal ordentlich der Freizeitraum eingeweiht: mit Schere und Papier bewaffnet wurden Burgen gebaut. Diese durften zwar nicht mit ans Brett genommen werden, erhöhen aber bestimmt auch so die Verteidigung! Auch andere kreative Ideen konnten hier umgesetzt werden; so wurde gemalt, kleine Vögel gebastelt und Armbänder geflochten. Wer nicht fertig geworden ist oder heute keine Zeit hatte, kann natürlich auch den Rest der Woche noch mit Ronja, Max und Christian R. basteln! Könnt ihr ein schöneres Schloss bauen als sie? Außerdem sollen wir auch ausrichten, dass die coolsten von euch die sind, die hinter sich aufgeräumt haben! Dafür solltet ihr eine Krone bekommen.

Zum Abschluss gab es dann noch Chaosschach und einen Spieleabend, denn was wäre die LJEM ohne ein bisschen Werwolf-Jagd? Auch fand sich eine Gruppe zusammen, um erneut ein bisschen Poker zu spielen!

Morgen steht erneutes Basteln auf dem Plan, eine Tauschaktion in der Stadt, Ü-Schach für die Kleinen und ein Tavernen-Pub-Quiz. Sollte man sich trotz allem langweilen, kann man natürlich auch bei einem kleinen Blitzturnier teilnehmen.