Der erste Tag dieser Veranstaltung ist traditionell der Anreise und dem Ankommen gewidmet, erst am Samstag ging das eigentliche Turnier mit den ersten vier Runden los. Und hier gelangen allen drei Teams durchaus vorzeigbare Ergebnisse zu erspielen. Bad Oldesloe holte neun Punkte aus 16 Partien, nachdem der Auftakt sogar 0:4 gegen Hamburg Fahrenkrön (die späteren deutschen Meister!) verloren ging. Ebenfalls eine 0:4-Niederlage erlitt Lübeck, dennoch standen am Ende des Tages sogar 9½ Punkte auf dem Konto. Eine Position im oberen Tabellenfeld gab es inklusive. Und auch die Kieler holten am ersten Tag mit 8½ Zählern
Am Sonntag zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. Trotz einer weiteren 4:0-Niederlage holte Bad Oldesloe erneut neun Brettpunkte und stellte die Weichen für ein starkes Turnierergebnis. Lübeck konnte leider nicht mehr ganz das starke Niveau des Vortags halten, dennoch gab es für das Team weitere sieben Zähler dazu. Ebenfalls sieben Punkte konnte Kiel erzielen, doch sie sind damit als einziges Team unter die 50%-Marke gefallen.
Am letzten Tag ging es noch einmal um richtig viel. Wie viel, das bekam vor allem die Kieler Schule ziemlich bitter zu spüren: Die 0:4-Schlappe spülte die Auswahl auf den 43. Platz. Die Kontrahenten aus Magdeburg, vor Runde neun noch punktgleich mit unseren Schleswig-Holsteinern, landete im Endklassement auf Position 16! Ein 2:2-Unentschieden gelang Lauerholz Lübeck, damit standen zum Schluss 19 Brettpunkte und Platz 21 zu Buche. Doch richtig erfolgreich ging Bad Oldesloe zu Werke: Sie holten noch einmal 3½ Zähler, standen somit bei 21½ Brettpunkten und durften damit Platz sechs feiern!
Neben dem Hauptturnier existierte obendrein noch ein Wettkampf der Ersatzspieler*innen, bei welchem die Teilnahme jedoch vollkommen optional war. Alle drei Schulen schickten auch dort Teilnehmende ins Rennen. Bad Oldesloe und Kiel holten hier jeweils fünf Punkte, Lübeck erreichte 4,5 Zähler.
Meinen herzlichen Glückwunsch an alle drei Teams, die sich auch erst einmal für dieses Turnier qualifizieren mussten und sich in Suhl auch wettbewerbsfähig präsentierten. Die Ergebnisse befinden sich auf den Seiten der Deutschen Schachjugend.